Technische Fragen

Auf unserer Plattform erfährst du, was alles hinter den Kulissen von Sprachassistenten passiert. Durch unser Recommendersystem kannst du dir zudem Trainingsmodule empfehlen lassen, die am besten zu deinen Interessen und Bedürfnissen passen. Unser Recommendersystem besteht grundsätzlich aus zwei Teilen und was jeweils in diesen Teilen passiert, erfährst du hier.

Interessenstest

Der Interessenstest besteht aus 36 Fragen, die sich auf die verschiedenen Trainingsmodule beziehen. Die Trainingsmodule sind in sechs unterschiedliche Kategorien aufgeteilt. Jede Kategorie besteht aus drei Trainingsmodulen, die thematisch aufeinander aufbauen. Durch den Interessenstest findet das Recommendersystem heraus, welche Trainingsmodule dein besonderes Interesse geweckt haben. Zudem beachtet das Recommendersystem auch dein Vorwissen. Dadurch entsteht dann eine Art Ranking: Du erhältst eine Empfehlung, die sowohl deinen Interessen entsprechen als auch deinem Vorwissen gerecht werden. Das ist sinnvoll, denn die Trainingsmodule sollen dir Spaß machen und dazu nicht zu leicht, aber auch nicht zu kompliziert sein.

Hier ein Beispiel:
Dich interessiert ein fortgeschrittenes Modul aus einem bestimmten Trainingsbereich, das Einstiegsmodul in diesem Bereich hingegen nicht. Dieses hast du zudem in der Vergangenheit auch noch nicht absolviert. Gleichzeitig interessiert dich auch das Einstiegsmodul eines anderen Trainingsbereichs. Dann empfiehlt dir das Recommendersystem zuerst dieses Einstiegsmodul, denn es interessiert dich und zusätzlich kannst du es auch ohne Vorwissen meistern. Natürlich behält es aber auch dein Interesse an den fortgeschrittenen Themen „im Kopf“ und leitet dich passend and die interessanten fortgeschrittenen Module heran.

Auswertung der Sprachassistenten-Daten

Die Auswertung der Daten deines Sprachassistenten Alexa oder Google Home bietet eine weitere Möglichkeit, maßgeschneiderte Trainingsempfehlungen zu erhalten. Hier analysiert das Recommendersystem bestimmte Aspekte deiner Daten. Beispielsweise wird analysiert, wie du üblicherweise deinen Sprachassistenten nutzt oder wie viel du über dich preisgibst. Aber keine Sorge, es wird nicht betrachtet, welche persönlichen Informationen du deiner Alexa mitteilst, viel mehr wird nach bestimmten Schlüsselwörtern gesucht. Das Recommendersystem sucht hierbei nach Sätzen wie „Ich fühle mich …“ oder „Heute war ich …“ und analysiert dann, wie oft Sätze dieser Art gesagt wurden und um welchen Typ von Information es sich handelt, der hier preisgegeben wurde. Genauso wird auch analysiert welche Art von Befehlen du häufig ausführst, oder wie häufig du deinen Sprachassistenten generell nutzt. Anhand dieser Analyse entsteht dann wieder eine auf dich abgestimmte Empfehlung.

Du kannst selbst entscheiden, ob du die Recommendersysteme nutzen möchtest. Du kannst auch wählen, ob du den Interessenstest, die Auswertung der Alexa-Daten oder beides durchführen möchtest. Denn die Recommendersysteme ergänzen sich gegenseitig und können dir Trainingsmodule empfehlen, die beide Analysen miteinschließen. Sie funktionieren aber auch unabhängig voneinander. Unser Ziel ist es, dir mit den Recommendersystemen die Trainingsmodule zu empfehlen, die informativ und relevant für dich sind.

Alexa

1. Melde dich in deinem Amazon-Konto an.
2. Klicke auf „Mein Konto“ > „Daten und Datenschutz“ > „Meine Informationen anfordern“ oder auf diesen Link.
3. Wähle im Drop-Down-Menu ganz unten „Alle Ihre Daten anfordern“ aus & klicke auf „Anfrage senden“.
4. Bestätige über E-Mail bzw. SMS den Export deiner personenbezogenen Daten.
5. Nach einigen Tagen erhälst du eine E-Mail mit der Benachrichtigung über die Bereitstellung der Daten.

Google Assistant

1. Melde dich in deinem Google-Konto an.
2. Klicke auf „Mein Konto“ > „Daten und Datenschutz“ > „Informationen, die Sie mit anderen teilen können“ > „Meine Daten herunterladen oder löschen" oder auf diesen Link.
3. Wähle die gewünschten Daten aus > klicke auf „Nächster Schritt“ > Datentyp: ZIP > "Export erstellen".
4. Nach einigen Stunden/Tagen erhälst du eine E-Mail mit der Benachrichtigung über die Bereitstellung der Daten.

Folgende Daten sind im Daten-Export enthalten:

• Verbunde Geräte
• Einstellungen bezüglich Werbung und Kontaktmöglichkeiten
• Lieferadressen
• Zahlungsmittel
• Kontaktinformationen zu deinen Amazon-Bestellungen
• Logfiles in den Einstellungen

Außerdem sind auch Alexa spezifische Daten enthalten:

• Verbunde Geräte
• Gesprächsverlauf
• Audio-Dateien der Anfragen
• Transkripte (Verschriftlichung der gesprochenen Sprachbefehle)

Beachte: Die exportieren Daten sind deine gespeicherten personenbezogenen Daten, die der Anbieter deines Sprachassistent von dir erfasst und nach Art. 20 DSGVO dir bereitstellen muss.

Bei der Analyse deiner bereitgestellten Daten wird zunächst die Zip-Datei von einem JavaScript lokal auf deinem Rechner abgerufen. Anschließend werden die für die Analyse relevanten Ordner auf den Inhalt bestimmter Dateien überprüft. Ist die Datei im gewünschten Ordner vorhanden, analysiert das Skript die Datei auf die entsprechenden Parameter.

Konkret sieht das so aus:

Das Skript prüft, wie oft bestimmte Befehle von den Nutzenden aufgerufen wurden. Im relevanten Ordner wird die Datei mit der Liste aller gespeicherten Sprachbefehle analysiert. Es wird also jeder Sprachbefehl gezählt, der die gesuchten Worte enthält.
Anhand der folgenden Tabelle gehen wir nochmal genauer auf die Funktionsweise des Skripts ein. Beachte: Die dargestellten Daten sind fiktiv, doch die Datenstruktur entspricht der realen Struktur. Neben dem genauen Zeitstempel des Aufrufs enthält die Tabelle die Transkription deiner Spracheingabe, den Namen des Ordners, in dem deine Audiodatei abgespeichert ist und die Antwort von Alexa.
Für die genaue Analyse der Sprachassistenten-Daten verwenden wir den Code des Fraunhofer Instituts. Der Code zum extrahieren der Daten wurde freundlicherweise mit unserem Projekt geteilt und wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung.